Das Projekt „Evangelische Schule Schönefeld“ umfasst den Neubau einer modernen Bildungseinrichtung mit Grundschule, Hort und Kindertagesstätte auf dem Gelände am Rande des Flughafens Berlin Brandenburg. Das Schulgebäude bildet das zentrale Element des neuen Bildungscampus und soll eine offene, helle und nachhaltige Lernumgebung schaffen.

Der Neubau verfügt über einen umbauten Raum von rund 42.000 m³. Das Gebäude ist als zwei- bis dreigeschossiger, nicht unterkellerter Baukörper konzipiert und gliedert sich in mehrere pädagogische Cluster, die über offene Erschließungszonen miteinander verbunden sind.

Die Tragkonstruktion besteht aus einem wirtschaftlichen Stahlbetonskelett mit aussteifenden Wandscheiben und Flachdecken. Im Bereich der Aula und der Mensa kommen weitgespannte Unterzüge und punktgestützte Decken zum Einsatz, um flexible, stützenfreie Nutzungsbereiche zu ermöglichen. Die Gründung erfolgt auf Einzel- und Streifenfundamenten, die Gründungstiefe wurde aufgrund der örtlichen Bodenverhältnisse angepasst.

Zur Erfüllung der energetischen Anforderungen wurde die Gebäudehülle mit hochwärmedämmenden Fassadenelementen, Dreifachverglasung und optimierten Wärmebrückenanschlüssen ausgeführt. Der sommerliche Wärmeschutz wird durch außenliegende Verschattungen und eine natürliche Querlüftung sichergestellt.

Die Dachflächen sind extensiv begrünt und tragen zur Regenrückhaltung sowie zur Verbesserung des Mikroklimas bei. Ein Teil der Dachfläche ist mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet.